Umbau der Kreuzung Münchener Strasse / Südliche Ringstrasse nicht sinnvoll

Can Devrim Kum (Sprecher der Gruppe „Motorisierter Individualverkehr) und Dr. Christoph Spaeth (Sprecher des AK Verkehr) diskutieren mögliche Umbaupläne der Kreuzung.

18. Januar 2018

Der Arbeitskreis Verkehr der SPD Ingolstadt hat sich mit einem möglichen Umbau der Kreuzung Münchener Str./Südliche Ringstrasse beschäftigt. „Die Verkehrsbelastung an dieser Kreuzung ist immens, es kommt täglich in den Hauptverkehrszeiten zu Stau“, so Can Devrim Kum, Sprecher der Gruppe „Motorisierter Individualverkehr“. Es wurden verschiedene Varianten diskutiert, sinnvoll erschien eine Tieferlegung der Südlichen Ringstrasse mit einem Hochkreisel. Jedoch brächte diese Lösung einen deutlichen Nachteil für den Fahrradverkehr und den öffentlichen Nahverkehr. Aufgrund der verschiedenen Verkehrsströme (Linksabbieger) und der zahlreichen einmündenden Strassen bedeuten andere Lösungen einen massiven Einschnitt in die Glacis. „Es ist fraglich, ob die Entlastung einer Kreuzung die Gesamtproblematik entschärft. Wir gehen davon aus, dass es nur zu einer Verlagerung des Staues an die nächsten Kreuzungen kommt, wie die Untertunnelung der Ettinger Strasse beweist.“, so der Sprecher des Arbeitskreises Verkehr der SPD Ingolstadt, „Es müßte unter großem Aufwand der gesamte Ring kreuzungsfrei gemacht werden.“ Deshalb ist es sinnvoller den Planungsaufwand und die benötigten Gelder in sinnvollere Projekte wie die Förderung des Radverkehres und den dringend notwendigen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zu investieren. So soll eine Reduzierung des Autoverkehrs erreicht werden, um diesen wieder zukunftsfähig zu machen. Der Arbeitskreis gab sich als Konsequenz die Aufgabe bis zur Stadtratswahl 2020 ein stimmiges Konzept für den ÖPNV zu entwickeln.

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